Nach einigen Jahren ohne Zentralschweizer Ringertag, wagte die Ringerriege Tuggen die 46. Auflage zu Organisieren. Der Aufwand lohnte sich in jeglicher Hinsicht, so konnte der OK-Präsident Simon Helbling mit seinem Team über 300 Ringer davon 100 Aktive in Tuggen begrüssen. Bei prächtigem Wetter konnten die Zuschauer auf den fünf Sägemehl Ringen spanende Duelle bestaunen. Bei einem solch grossen Teilnehmerfeld ist nicht verwunderlich das es grössere Verzögerungen im Festprogramm gab, wurde es doch bei den letzten Schlussgängen merklich Dunkler.

In den Kategorien Piccolo, Kadetten und Jugend, konnten sich die Nachwuchskräfte messen. Interessant war der Vergleich zwischen den Nationalturnern und den Ringerspezialisten, wobei man keine allzu grossen Unterschiede sehen konnte, wurde doch auf einem beachtlichen Niveau gekämpft und beide Lager konnte Ihre Sieger Feiern.

Prominente Starter bei den Aktiven

Auch einige Nationalliga A Ringer benutzten die Gelegenheit um Ihre Form zu testen, wie z.b der für den TV Grosswangen startenden Reichmuth Andreas, er konnte seiner Favoritenrolle gerecht werden und gewann die Kategorie bis 85kg souverän. Bei den Schwergewichtlern ( + 85 KG ) gab der Einsiedler Sven Neyer klar den Ton an. Im Schlussgang konnte Neyer den Luzerner Christoph Emmenegger nach kurzer Gangdauer bezwingen. Mit der Tageshöchstpunkzahl aller Aktiv-Ringer, durfte Sven Neyer das Rind „ Elina“ sein eigen nennen. Überhaupt konnten Die Sägemehlringer sich an einem grosszügigen Gabentempel erfreuen.

Einen besonderen Effort vollbrachte OK-Präsident Simon Helbling, nicht nur im Rechnungsbüro, Festwirtschaft, Empfang der Gäste und Auskunftsperson für alle Anliegen, nein auch als Ringer musste Helbling alles geben, diese Aufgabe meisterte er mit Bravour und konnte am Abend freudig den Kranz als zweit platzierter ( +85kg ) in empfang nehmen.

Die Bilanz der Kategoriensieger konnten die Luzerner mit sieben Siegern knapp für sich entscheiden, vor den Schwyzern mit deren sechs. Zwei Kategorien Siege gingen ins Urnerland und je einer in die Kantone ZUG und St. Gallen.