Engagierte Teilverbandsvertreter diskutierten ausgedehnt!

    Der Technische Leiter des ENV, Roland Kunz, begrüsste 21 Vertreter der Teilverbände zur Technikersitzung. Zum Engagement der Anwesenden kamen schriftliche Stellungnahmen der Entschuldigten hinzu. Dies sorgte für einen langen Abend.

    Im Jahresrückblick stellt der ENV 2015 eine qualitative wie quantitative Steigerung bei den Nationalturntagen fest. Die Feedbacks der Teilnehmer waren positiv, aber auch kritisch. So wurden beispielsweise an der Schweizer Meisterschaft in Baar Mängel angebracht, die auch der Zentralvorstand bemerkte. Kunz sprach aber von einem «Superwettkampf insgesamt», den ein bunt zusammengesetztes OK innert elf Monaten auf die Beine stellte. Die Steinstossmeisterschaften in Herznach gingen in jeder Beziehung rekordverdächtig in die Geschichte ein. Roland Kunz wies darüber hinaus auf die diversen gut organisierten Verbandsanlässe hin.

    Spitzenturner involviert

    Neben Andy Imhof nahmen auch die zwei Thurgauer Kranzturner Martin Brühlmann und Robin Straub an der Sitzung teil. Zur Sprache kam mit diesen Leuten von der Basis die Problematik mit der Auslegung des Wettkampfreglementen am Beispiel des Hochweitsprungs. So sollen bei der Überarbeitung des Kampfrichterordners bestimmte Wortlaute im Reglement genauer definiert werden. Die Vereinfachung der Notengebung im Zweikampf hat sich bewährt, verlangt aber von den Kampfrichtern Fingerspitzengefühl. Dies wird am eidgenössischen Kampfrichterkurs 2016 thematisiert. Wertvolle Inputs liefert die J+SAusbildung. Thomas Ettlin greift in den Kursen jeweils Punkte aus der Technikerkonferenz auf und erhält so wertvolle neue Ansatzpunkte, die das Nationalturnen weiter bringen.

    Zeitmangel

    Die Führungsleute des ENV mussten in Willisau erkennen, dass sich für die wichtige Technikerkonferenz des ENV neue Wege aufdrängen. Ein Ansatz zur Bewältigung der fehlenden Zeit für ausgedehnte Diskussionen wäre das Beispiel des Teilverbandes LU/OW/NW, der jeweils eine Klausurtagung mit den Vereinsverantwortlichen durchführt. Der Ball liegt nun beim Zentralvorstand des ENV.

    Alois Bissig-Waller, 18.10.2015