Rund 40
Turner wollten am Sonntag, 5. Februar 2017, das Training mit dem ehemaligen
Kunstturner Lucas Fischer miterleben. Nach einem intensiven und bereits
kräftezehrenden Einwärmen gab Lucas Fischer wertvolle Tipps und Tricks im
Bodenturnen an die Athleten weiter. Von den ganz Kleinen bis zu den älteren
Nationalturnern: Es war merklich spürbar, dass alle von den Erfahrungen eines
Spitzensportlers profitieren wollten. Die Begeisterung der Nationalturner wurde
gar noch mit Staunen getoppt, als Fischer am Boden und am Barren einige
Leckerbissen zum Besten gab.
Kleine und erreichbare Ziele setzen
Beim letzten
Teil des sonntäglichen Spezialtrainings stand für die älteren Turner die
mentale Seite des Sports im Mittelpunkt. Sie lernten beispielsweise, wie Ziele gesetzt,
daraufhin gearbeitet und am Schluss auch erreicht werden können. Ebenso
berichtete Lucas Fischer von seinen Hochs und Tiefs und wie er sich immer
wieder motivieren konnte, die über 30 wöchentlichen Trainingsstunden zu meistern.
Sehr eindrücklich ist dabei seine persönliche Geschichte, die von vielen
Verletzungen und insbesondere von seiner Krankheit Epilepsie geprägt war. Letztere
stoppte seinen Traum der Teilnahme an olympischen Spielen.