Nationalturner genossen das "neue " Centro Sportivo Tenero
Die Vorfreude auf das Lager 2013 war riesig, denn das Tessin zeigte sich von der besten Seite. Eine Vorgruppe um den Hautverantwortlichen Hans Elmer und den Köchinnen bezog um 14.00 Uhr die neuen Räumlichkeiten. Besonders die Küche imponierte alle. Aber auch die Essräume (kann je nach Gruppengrösse mittels Trennwänden verändert werden), die Duschen und WC Anlagen sind nicht wieder zu erkennen. Auch der Zeltplatz wurde neu angelegt und liegt nun 1.5 Meter höher als früher (Hochwasserschutz).
Die ersten Higligts ereigneten sich bereits auf der Anreise. Die drei Thurgauer Ernst, Fabrice und Robin erkannten auf der Raststätte Heidiland die aktuelle Miss Schweiz Dominique Rinderknecht. Sie liessen sich diese Gelegenheit nicht nehmen und machten Fotos. Ebenfalls ablichten liess sich K…, jedoch von der Polizei im San Bernardino Tunnel!
Die Lagerteilnehmer erreichten Tenero gut gelaunt gegen 17.30 Uhr. Es folgte ein Marsch aufs Gelände und bereits waren unsere Köchinnen nach einer kurzen Instruktion von Platzwart Stefano mit dem ersten Nachtessen bereit. Die Gruppe war somit komplett, für manchen wars die erste Woche weg von zu Hause.
Es folgte die Lagerbesprechung und dann hatte man sich viel zu erzählen. Eine erste Nachtruhe wurde befohlen, von schlaf jedoch keine Spur. Es fehlte die Müdigkeit und in den vier Militärzelten war es zudem extrem warm. Trotzdem fand Ihn jeder noch. Und als es "Tagwach" tönte, wusste jeder es ist Morgen. Grind waschen, Morgenessen, Material fassen und Trainingsbeginn. Eigendlich wie im Militär!
Auf den fünf Posten wurde fleissig gearbeitet, geschwitzt und gelacht. Als Belohnung gabs eine Abkühlung im See. Mit vielen interessanten Übungen wurden die Lektionen geführt. So ersetzte man beim Steinheben den Stein gegen einen Wasserbehälter aus um die Balance zu üben oder zeigte bei den Jüngsten spielerisch das ABC im Schwingen. Zur gleichen Zeit schwitzten auch Anna und Ruth in der Küche, gelassen und mit der nötigen Portion Humor zauberten sie Tag für Tag was Feines auf den Tisch.
Der Mittwochnachmittag war frei. Acht versuchten sich mit dem Bike ein Seitental des Vercascatals hochzufahren, andere genossen die Zeit am Strand und wieder andere beim lädelä.
Erstaunlich viele Eltern, Freunde und Funktionäre liessen es sich nicht nehmen, dem Lager einen Besuch abzustatten. Mit leeren Händen kamen die wenigsten, ein Batzen in die Lagerkasse, ein frischer Zopf zum Zmorgä oder ein Dessert war mit dabei. Herzlichen Dank allen.
Das bräteln am See gehört zur Tradition, es lässt der 1 Teil der Lagerwoche abschliessen und gibt Mumm für den Zweiten. Von Heimweh weit und breit keine Spur, eine tolle Truppe hat sich hier gefunden, ja sogar verlieben kann man sich in so einem Lager.
Der Donnerstag gilt nochmals voll dem Training. Es wird hart auf die bevorstehende Sportfachprüfung geübt. Am Mittag dann das Fotoshotting mit dem tollen Lagerleibchen. Der Freitag stand ganz im Zeichen der Sportfachprüfung, welche bis auf vier Teilnehmer alle mit Bravur bestanden. Am Nachmittag teilten sich die Älteren von den Jüngeren. Die älteren Teilnehmer stellten sich den Leitern im Ringen und die jüngeren suchten den Spass beim Plauschwettkampf. Ein letzter Sprung in den See bevor die Lagerwoche zu Ende ging und dabei verletzte sich noch ein Wettkämpfer am Kopf. Im Spital mit drei Stichen und einen tollen Turban ausgerüstet, war auch diese Sache erledigt.
Ein letztes Nachtessen, eine kurze Lagerbesprechung und die verschiedenen Rangverlesen sorgten für Spannung. Als Lagermeister erkoren wurden Ernst Bühler und Joel Steiner. Putzen, packen und gut schlafen bevor es um 6 Uhr ein letztes Mal "Tagwach" tönt. Morgenessen, Zelt.- und Küchenreinigung und tschüss bis zum nächsten Lager. Es wird ein spezielles, das 30igste.
Ein herzliches Dankeschön meinem ganzen Leiterteam, den Superköchinnen Anna Heeb und Ruth Rüdisühli und allen Spendern des Lagers 2013.
- Anlass:
- J+S Lager Tenero 2013
- Bilder:
